Dachgauben

Unter einer Dachgaube versteht man einen Dachausbau, der in die bestehende Dachfläche integriert wird. Dachgauben bieten einen zum Teil wesentlich vergrößerten Wohnraum unter der Dachfläche und sorgen für mehr Lichteinfall in den Räumen. Dadurch wird nicht nur die Wohnqualität verbessert, sondern auch die Nutzungsmöglichkeit einer Dachgeschosswohnung erweitert. Zudem sind Dachgauben ein optischer Blickfang, durch die auch architektonische Akzente gesetzt und unterschiedliche Materialien miteinander kombiniert werden können.

Die Eindeckung und Bekleidung von Gauben kann mit den üblichen Klempnertechniken in Winkel- oder Doppelstehfalztechnik, sowie Rauten, Paneele und weitere Fassadensysteme ausgeführt werden.

Ausführungen und Formen von Dachgauben

Es gibt verschiedene Ausführungen und Formen.

  • Satteldachgauben
  • Walmdachgauben
  • Spitzgauben
  • Rundgauben
  • Fledermausgauben
  • Giebelgauben
  • Trapezgauben
  • Dreiecksgauben

→ Weitere Informationen über Dachgauben → Erfahren Sie Mehr über die Ausführungen und Formen

Warum eine Dachgaube wählen?

Eine Dachgaube sorgt für mehr Platz im Dachgeschoss, vergrößert die Räumlichkeiten und schafft eine komfortabel Deckenhöhe.

Gerade in Zeiten steigender Immobilienpreise entscheiden sich immer mehr Menschen für einen Ausbau des Eigenheims, um den Wohnkomfort zu erhöhen. Ohne den hohen Aufwand eines Umzugs und die Kosten der Grunderwerbssteuer wird das Eigenheim tatsächlich geräumiger, leichter und damit besser geeignet, um langfristig komfortabel darin zu wohnen.

Dachgaube: Ausführungen und Formen

  • Satteldachgauben: Die Satteldachgauben ist die häufigste Form unter den Dachgauben. Zwei Dachflächen mit einer Schräge sind die beste Dachform für eine Satteldachgaube. Der große Vorteil ist sowohl das optische Erscheinungsbild als auch der räumliche Gewinn, der durch eine gesteigerte Nutzfläche gewonnen wird.
  • Walmdachgauben: Die Walmdachgaube wird nach dem Prizip der Satteldachgaube erstellt, allerdings mit einer abgeschrägten Dachfläche an der vorderen Giebelseite.
  • Spitzgauben: Die Spitzgaube zeichnet sich durch ihre dreieckige und spitze Form aus. Trotz der Einfachheit in Produktion und Installation ist es eine technische Meisterleistung. Da eine Spitzgaube wenig Platz und Lichteinfall bietet, ist der Hauptvorteil, dass sie die Belüftung der Konstruktion
  • Rundgauben: Die Runddachgaube, auch Tonnengaube genannt, erkennt man an dem nahtlosen Übergang in den Seitenwänden in Form eines Halbkreises. Diese Form ist aufgrund der raffinierten Konstruktion allerdings aufwendiger zu erstellen.
  • Fledermausgaube: Fledermausgauben sind auch ohne Gaubenwangen realisierbar. Optisch ist dies ein Meisterwerk, da die geschwungene Sinuswelle in das Dach integriert wird. Damit ist sie auch die komplexeste Gaubenform in der Herstellung und Montage.
  • Trapezgauben: Die Trapezgaube ist ein nach vorne geneigtes Dach. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass die Seiten der Gaube nicht senkrecht zur Dachebene verlaufen, sondern ebenfalls geneigt sind. Durch diese Bauweise bildet die Front einschließlich der Fensterfront eine trapezförmige Fläche.
  • Dreiecksgaube: Die Dreiecksgaube ist eine Gaubenform, bei der die beiden Gaubendachflächen nicht durch senkrecht angeordnete Gaubenwangen vom Hauptdach getrennt sind. Dies ermöglicht einen direkten Übergang der Flächen durch eine Kehle. Dreiecksgauben werden häufig bei Satteldächern eingesetzt und die dreieckige Fensterform bildet deren Erkennungsmerkmal.

Siehe auch:

Mauerabdeckungen